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DVD Review » Krieg der Welten (Special Edition, 2 DVDs)
 
Info:
 
Titel : Krieg der Welten
Originaltitel : War of the Worlds
Verkauf : ab dem 15.11.2005
Land/Jahr : USA/2005
Label : Paramount
Laufzeit : ca 112 min.
FSK : ab 12 Jahren
Bild : Widescreen (1.85:1 - anamorph)
Ton : Dolby Digital 5.1 (Deutsch), Dolby Digital 5.1 (Englisch), DTS Digital 5.1 (Deutsch), Dolby Digital 5.1 (Türkisch)
Untertitel : Deutsch, Englisch, Türkisch
RC-Code : RC2
Darsteller : Dakota Fanning, David Alan Basche, James DuMont, Miranda Otto, Tim Robbins, Tom Cruise
Regie : Steven Spielberg
 
Wertung:
 
 » Film : 5.0/5.0
   
   
   
   
   
 » Bild : 3.5/5.0
   
   
   
   
   
 » Ton : 5.0/5.0
   
   
   
   
   
 » Bonus : 4.5/5.0
   
   
   
   
   
 » Gesamt : 4.5/5.0
   
   
   
   
   
 
Film (5.0):
 
Ray Ferrier (Tom Cruise) ist ein gewöhnlicher Arbeiter mit zwei Kindern, die bei seiner geschiedenen Frau und deren neuem Mann leben. Seine Rolle als Vater erfüllt er außerordentlich schlecht, und so verwundert es nicht, dass das Verhältnis zu den Kindern Rachel (Dakota Fanning) und Robbie (Justin Chatwin) nicht besonders gut ist. Auch beim aktuellen „Familientreffen“ liegen die Konflikte wieder offen auf dem Tisch, und Ray ist nicht in der Lage damit umzugehen. Allerdings wird etwas passieren, daß das Leben aller Beteiligten grundlegend ändert. Was zunächst wie ein gewöhnliches Gewitter beginnt, entpuppt sich kurze Zeit später als außerirdische Invasion. Erschreckend dabei ist, daß die Invasoren nicht gerade zimperlich zur Sache gehen und unzählige Menschen grausam getötet werden. Ray schafft es aber zusammen mit seinen beiden Kindern den ersten Angriff zu überleben, und gemeinsam gelingt ihnen die Flucht – aber die außerirdischen Angreifer scheinen überall und übermächtig zu sein…

„Krieg der Welten“ ist Steven Spielbergs Neuverfilmung der Romanvorlage „War Of The Worlds“ von H.G. Wells, die bereits 1953 unter der Regie von Byron Haskin verfilmt wurde. Glücklicherweise interpretiert Spielberg die Romanvorlage etwas anders, so daß sich der Film in einigen Punkten deutlich von der ersten Verfilmung unterscheidet. Hierzu gehört unter anderem, daß die Invasoren nicht aus dem Weltraum kommen, sondern bereits seit langer Zeit in der Erde vergraben auf ihre Aktivierung warten – eine angenehme Überraschung, wenn man den ersten Film bereits kennt.
Davon abgesehen beschreitet Spielberg mit seiner Version aber auch ganz andere erzählerische Pfade, denn nicht mehr der Krieg an sich steht im Mittelpunkt der Betrachtung, sondern Ray Ferrier und seine beiden Kinder. Der gesamte Film wird aus dem Blickwinkel dieser drei Personen erzählt, so dass dem Zuschauer ein authentischer und gleichzeitig auch beängstigender „mittendrin“-Eindruck vermittelt wird. Man erlebt sozusagen die Angst durch die Augen der Betroffenen.
Dazu gehört auch, daß man nur bruchstückhafte Informationen über die Invasion erhält. Da die Medienberichterstattung zum Erliegen gekommen ist, sind die Protagonisten auf das angewiesen, was ihnen von anderen Personen berichtet wird, und das ist nichts Gutes.

Nach einigen sehr interessanten und auch aufwendigen Settings verweilt die Handlung eine längere Zeit in einem Keller. Hier finden Ray und Rachel Unterschlupf bei Harlan Ogilvy (Tim Robbins), der Einem von Beginn an recht merkwürdig vorkommt. Neben einigen sehr spannenden Szenen, gibt es aber auch zwei Schlüsselszenen des Films, die in diesem Keller spielen. Zum einen wird Ray bewusst, daß er ein schlechter Vater ist (Zeitindex 1:10:07) und er beschließt diesen Umstand zu ändern. Zum anderen wird Ray mit einem moralischen Konflikt konfrontiert und er muss eine schwerwiegende Entscheidung treffen.

Das Verweilen im Keller ist nach der langen Flucht ein angenehmer Kontrapunkt, wodurch die Aufmerksamkeit des Zuschauers besser auf die beiden angesprochenen Schlüsselszenen gelenkt werden kann. Die Atmosphäre, die dabei erzeugt wird, ist sehr dicht, intensiv und spannend.
Nach dem Verlassen des Kellers wandelt sich der Film erneut, denn die Invasoren erhalten ein Gesicht. Man erlebt zum ersten Mal wie Menschen eingesammelt, und zu was sie benutzt werden, und auch die Absichten der Außerirdischen werden klar. Mehr möchte ich aber an dieser Stelle nicht verraten. Auch nicht das Ende, denn dieses hält eine weitere Überraschung parat.

Insgesamt gesehen, überzeugt Spielbergs Verfilmung der Romanvorlage von H.G Wells auf ganzer Linie und verkommt nicht zur reinen Action-CGI-Schlacht, wobei dieser Ausdruck ohnehin nicht gerechtfertig ist, denn neben den CGI-Effekten wurden auch viele echte Effekte verwendet, was man dem Film auch ansieht. Es ist vielmehr eine perfekte Mischung aus Drama, Science Fiction und Katastrophenfilm mit einer Priese Horror und garniert mit genialer Action. Zwar steht die Unterhaltung eindeutig im Vordergrund, auf eine Portion Anspruch muss man aber erfreulicherweise nicht verzichten.
 
Bild (3.5):
 
Wie man es bereits von anderen Spielberg Filmen her kennt, lässt die Bildqualität zu wünschen übrig.
Die Farbwiedergabe ist stark stilisiert und kann nicht als natürlich bezeichnet werden. Der Kontrastumfang ist sehr hoch, was zu gelegentlichem Überstrahlen (z.B. bei Zeitindex 04:40) führt, und auch die Schärfe kommt nicht über ein befriedigendes Niveau hinaus.
Das Rauschverhalten ist alles andere als optimal, denn ein Rauschteppich ist von Beginn an sichtbar.
Die Kompression mit einer durchschnittlichen Bitrate von etwa 5,5 Mbps hat Spuren in Form von kleinen Rucklern (z.B. bei Zeitindex 07:26) und Bildzittern (z.B. bei Zeitindex 17:19) hinterlassen.
Insgesamt gesehen ist die Bildqualität zwar nicht wirklich schlecht, für einen Blockbuster der obersten Kategorie aber sehr enttäuschend.
 
Ton (5.0):
 
Lässt das Bild noch zu wünschen übrig, so macht der Ton, der in Dolby Digital 5.1 und DTS 5.1 vorliegt, alles richtig und erreicht Referenz-Niveau.
Der Sub-Einsatz ist ultraheftig und bringt das gesamte Haus zum Beben, so als würden die Tripoden direkt im Wohnzimmer stehen – herrlich! Aber das ist noch nicht alles, denn die Sound-Designer haben sich gerade bei der LFE-Spur sehr viel Mühe gegeben, so dass diese in neue Dimensionen vordringt. Bei vielen Abmischungen werden immer nur die gleichen Töne verwendet, so dass die LFE-Spur schnell langweilt oder auch nervt, nicht so bei „Krieg der Welten“. Hier ist die LFE-Spur unglaublich vielseitig und kombiniert unterschiedliche Tiefst-Töne zu einem aufregenden Sub-Erlebnis. Als Beispiel sei der Zeitindex 20:59 genannt. Hier wird beim Aufplatzen des Asphalts ein brummendes Wabern mit kurzen druckvollen Stößen kombiniert – Klasse! Allerdings sollte der Subwoofer über ausreichenden Tiefgang verfügen, ansonsten bleiben einem die tiefreichenden Sub-Dimensionen verborgen.

Der erstklassige Ton beschränkt sich aber nicht nur auf den Sub. Fast über die gesamte Laufzeit des Films hinweg sind sämtliche Lautsprecher in Aktion und erzeugen eine sehr räumliche Klangkulisse. Die zahlreichen Effekte ertönen aus allen Richtungen und erfreuen jeden Besitzer einer 5.1 Anlage. Auch hier haben die Sound-Designer ganze Arbeit geleistet, denn es ist eine präzise Ortung selbst von gleichzeitigen Effekten aus unterschiedlichen Lautsprechern möglich. Als Beispiel sei das Kampfgeschehen bei Zeitindex 1:08:55 genannt.
Dass auch die Klangqualität keine Wünsche offen lässt, versteht sich fast schon von selbst. Störungen in Form von Rauschen oder Knacksern gibt es nicht.
 
Bonus (4.5):
 
Das Bonusmaterial der getesteten 2-Disc Special Edition überzeugt sowohl auf qualitativer, als auch auf quantitativer Ebene. Einziger Wermutstropfen ist der fehlende Audiokommentar, wodurch die Höchstwertung verwehrt bleibt.
So findet sich dann auch das gesamte Bonusmaterial auf der zweiten Disc, dessen Menü sich in insgesamt drei Seiten gliedert.

Auf der ersten Seite finden sich die Beiträge „Neuerschaffung der Invasion“ (07:40), „Das Vermächtnis von H.G. Wells“ (06:36), „Steven Spielberg und der ursprüngliche Krieg der Welten“ (07:52), „Charaktere: Die Familie“ (13:21) und „Die Visualisierung“ (07:43), wobei die Namen schon alles über den Inhalt aussagen.

Die zweite Menüseite enthält vier Produktionstagebücher. Den Anfang macht das Produktionstagebuch „Ostküste – Der Anfang“ (22:31). Hier erfährt man unter anderem, dass die Kreuzung (unter der die Tripoden zu Beginn des Films an die Oberflache durchbrechen) nicht im Studio gebaut wurde, sondern, dass alles tatsächlich vor Ort in New Jersey gedreht wurde. Da viele Effekte echt und nicht CGI sind, sehen sie auch dementsprechend realistisch aus.
Im zweiten Produktionstagebuch „Ostküste – Exil“ (19:40) wird „die Wanderung“ einer genauen Analyse unterzogen.
Als nächstes steht das Produktionstagebuch „Westküste – Zerstörung“ (27:30) auf dem Programm. Hier werden die Settings rund um die „747“, den „Keller“ und die „Fähre“ erläutert. Im letzten Produktionstagebuch „Westküste – Krieg“ (22:21) geht es schließlich um den – na wer ahnt es? – Krieg.
Nachdem mir bereits die Produktionstagebücher der Limited Edition von „King Kong“ sehr gut gefallen haben, bin ich nun zum Fan dieser Kategorie geworden, da durch die Tagebücher der Produktionsverlauf sehr schön dokumentiert wird, und man sich „ganz nah dran“ fühlt.

Auf der letzten Menüseite befinden sich dann abschließend noch die Beiträge „Design des Feindes: Tripoden und Aliens“ (14:07), „Die Filmmusik von Krieg der Welten“ (11:57) und „We Are Not Alone“ (03:15).
 
Fazit (4.5):
 
Steven Spielbergs Verfilmung der Romanvorlage von H.G. Wells stellt eine perfekte Mischung aus Drama, Science Fiction und Katastrophenfilm, garniert mit einer Priese Horror und genialer Action dar – ohne das man dabei auf eine Portion Anspruch verzichten muss.
Das Bild kann leider die Erwartungen an einen aktuellen Blockbuster nicht erfüllen. Größter Kritikpunkt ist der durchgängige Rauschteppich, zu dem sich noch weitere Probleme wie der zu harte Kontrast gesellen. Und auch die Kompression hat ihre sichtbaren Spuren hinterlassen.
Bombastisch und über jeden Zweifel erhaben präsentiert sich allerdings der Ton. Hier bekommt der geneigte Heimkino-Fan alles geboten was eine erstklassige Abmischung ausmacht. Ultraheftige und gleichzeitig differenzierte LFE-Spur, permanente Einbindung aller Lautsprecher sowohl für Musik, als auch für Umgebungsgeräusche und perfekt ortbare direktionale Effekte.
Und auch das Bonusmaterial überzeugt bis auf den fehlenden Audiokommentar auf ganzer Linie. Besonders sehens- und empfehlenswert sind hier die vier Produktionstagebücher.
Falls es noch jemanden geben sollte, der diese bis auf das Bild erstklassige Special Edition noch nicht in seiner Sammlung hat, sollte diesen Miss-Stand umgehend beheben.
 
Jetzt bei Amazon bestellen: Krieg der Welten (Special Edition, 2 DVDs)

Autor: Markus Wieland
Datum: 28.08.2006
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