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DVD Review » Kampfstern Galactica
 
Info:
 
Titel : Kampfstern Galactica
Originaltitel : Battlestar Galactica
Verkauf : ab dem 02.12.2004
Land/Jahr : USA/2003
Label : Universal Pictures
Laufzeit : ca 175 min.
FSK : ab 12 Jahren
Bild : Widescreen (1.78:1 - anamorph)
Ton : Dolby Digital 5.1 (Deutsch), Dolby Digital 5.1 (Englisch)
Untertitel : Deutsch, Englisch für Hörgeschädigte
RC-Code : RC2
Darsteller : Edward James Olmos, James Callis, Jamie Bamber, Katee Sackhoff, Mary McDonnell
Regie : Michael Rymer
 
Wertung:
 
 » Film : 4.5/5.0
   
   
   
   
   
 » Bild : 3.5/5.0
   
   
   
   
   
 » Ton : 3.5/5.0
   
   
   
   
   
 » Bonus : 1.5/5.0
   
   
   
   
   
 » Gesamt : 3.5/5.0
   
   
   
   
   
 
Film (4.5):
 
Für den „Kampfstern Galactica“ ist die aktive Zeit vorbei und so soll das Kriegsschiff seiner letzten Bestimmung als Museumsschiff zugeführt werden. Zu diesem Zweck ist neben der Bildungsministerin auch Commander Adama’s Sohn an Bord der Galactica, der das Ehrengeschwader anführen soll. Während die Feierlichkeiten allmählich ausklingen, ereilt die zwölf Kolonien eine Apokalypse, denn die Zylonen tauchen auf und überrennen förmlich jede Verteidigungsstellung der Kolonialflotte. Mit überlegener Technik und einer Art Virus, die die vernetzen Computer ihrer Feinde lahm legt, machen sie mit dem Widerstand der Menschen kurzen Prozess. Innerhalb kürzester Zeit ist die Kolonialflotte besiegt und die Galactica das einzige noch intakte Raumschiff.
Commander Adama plant einen Gegenschlag, doch dafür benötigt er Munition. In der Zwischenzeit organisiert die Bildungsministerin mit Hilfe von Boomer und Apollo einen Flüchtlingskonvoi der verbliebenen Zivilschiffe und macht sich auf den Weg zum vereinbarten Treffpunkt mit der Galactica. Doch nun stecken die letzten 50.000 Menschen in der Falle, denn ihr Fluchtweg ist von den Zylonen versperrt und die Hoffnung auf eine neue Heimat ist in weiter Ferne. Adama, der inzwischen realisiert hat, dass sie auf verlorenem Posten stehen, entwickelt einen tollkühnen Plan, der sie aus der Falle und zur verlorenen dreizehnten Kolonie führen soll.

Nachdem in den 90ern einige Planungen für ein Remake der äußerst bekannten Space Opera aus den 70ern und frühen 80ern gemacht wurden, dauerte es noch annähernd 10 Jahre, bis mit dieser Miniserie der „Kampfstern Galactica“ wieder den Auftrag bekommen hat, die letzten verbliebenen Abkommen der zwölf Kolonien auf einer langen Odyssee in eine neue Heimat zu führen.
Bereits im Jahr 2000 wollte Richard Hatch, der Apollo aus der Originalserie, mit glühendem Elan eine neue Umsetzung des Stoffes als Kinofilm mit einem Budget von 40 Mio. Dollar vorantreiben, geriet jedoch mit dem Rechteinhaber Glen A. Larson in Streitigkeiten.
Letztendlich können wir uns aber glücklich schätzen, dass diese Miniserie im Jahre 2003 erschien, die den Triumphzug wieder aufnehmen sollte. Richard Hatch’s Ideen sind zwar nicht verwendet worden, dennoch gebührt ihm ein großer Teil der Anerkennung, denn er hat mit seinen Plänen mit dazu beigetragen, dass es eine neue Galactica Serie gibt.

Man entschied sich dazu auf die Charaktere der alten Serie zurückzugreifen, jedoch mit einer neuen Besetzung, denn Lorne Greene (Adama in der Originalserie) und Lloyd Bridges, der den Kommandant der Pegasus gespielt hatte, sind bereits vor einiger Zeit verstorben. So musste man sich auf die Suche nach neuen Schauspielern begeben. Die Wahl für Commander Adama war ebenfalls mit einigen Hindernissen verbunden und fiel letztendlich auf Edward James Olmos, der in Ridley Scotts „Blade Runner“ den undurchsichtigen Gaff gespielt hat. Als man ihm das Angebot machte, war er nicht sonderlich begeistert und die Verantwortlichen mussten sich schon auf die Suche nach einem neuen Kandidaten begeben. Als er jedoch das Drehbuch gelesen hatte, erkannte er das Potential der Serie und sagte zu. Ein erster Punktsieg für das neue Produktionsteam. Den kompletten Stil der alten Serie konnte man aber wegen der Entwicklung in unserem Gesellschaftssystem nicht beibehalten. So war die gravierendste Änderung wohl die Besetzung von „Starbuck“ mit einer Frau - war es doch in den 70ern noch unvorstellbar, dass eine Frau einen Kampfjet fliegen könnte. Katee Sackhoff wurde deshalb die Ehre zuteil die Draufgängerin im Remake zu verkörpern. Doch die einzige weibliche Pilotin ist sie nicht. Neben vielen Nebenrollen ist auch der Charakter des „Boomer“ mit einer Frau besetzt worden. Das ist aber nicht die einzige Besonderheit, wie man bald erkennen wird.

Die Verbundenheit zwischen Apollo und seinem Vater wurde ebenfalls nicht unbehelligt gelassen, denn Apollo ist nicht gut auf seinen Vater zu sprechen, weil er ihn für den Tod seines kleineren Bruder verantwortlich macht. Einen ähnlichen Schritt erwog man beim 1. Offizier Colonel Tigh, der durch seine Ehe ein großes Alkoholproblem aufweist. Damit es nicht wie bei der alten Serie einen Alleingang von Adama gibt, denn die Regierung spielte in der alten Serie keine bedeutende Rolle, wurde eine Präsidentin an Adamas Seite gestellt, die die Verantwortung der letzen Menschen und den Oberbefehl der Flotte innehat, während Adama für die Koordination der militärischen Streitkräfte verantwortlich ist.
Da man in einer aktuellen SciFi-Serie auf ein Team von Technikern nicht verzichten kann (wie z.B. die Star Trek Serien zeigen), kommen auch viele neue Charaktere wie Chief Petty und Officer Galen Tyrol hinzu.

Auf Seiten der Zylonen gibt es ebenfalls einige tief greifende Änderungen. Verkörperten in der Ursprungsserie noch Schauspieler in Metallkostümen die nicht immer Furcht einflößenden Zylonen, gibt es diesmal computeranimierte Zylonen zu bewundern, die bedeutend gefährlicher wirken, jedoch manchmal etwas unwirklich in Szene gesetzt sind. Viel bedrohlicher hingegen ist, dass die Zylonen in der Zwischenzeit die menschliche Gestalt annehmen können, was im Verlauf der Miniserie nicht gerade zu großen Begeisterungsstürmen an Bord der Galactica führt. Die wichtigste und offensichtlichste Zylonin No. 6 wird von Tricia Helfer gespielt, die sehr viel Sex Appeal in die Serie bringt. Gaius Baltar, in der alten Serie eifrigster Verfolger der Flüchtlinge, kann sich ihren Reizen im Verlauf der Miniserie nicht entziehen. Wieso sei an dieser Stelle nicht erwähnt. Ihm wird jedoch eine sehr wichtige Rolle zuteil, diesmal aber nicht auf einem Kampfkreuzer der Zylonen, sondern auf der Galactica.
Man sieht also, dass hier nicht nur ein simples Remake der Serie vorliegt. Es wurde viel Potential eingebracht und die Änderungen sorgten für reichlich Zündstoff. Dies macht die Serie aber auch für die Zuschauer interessant, die die Original-Serie bereits auswendig kennen.
 
Bild (3.5):
 
Die Qualität des Bildes ist ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite kann es mit kräftigen Farben aufwarten, die vom Typ her dunkler ausfallen, was zu der nicht optimalen Innenbeleuchtung der Galactica passt. Für einen guten Kontrast ist ebenfalls gesorgt und kompressionsbedingte Fehler sind über die gesamte Spieldauer nicht aufgefallen.
Das Bild liefert in punkto Schärfe insgesamt eine gute Figur ab, in einigen Szenen sind allerdings deutliche Unschärfen auszumachen. Ein Blick in die Dokumentation verrät, dass dies als stilistisches Mittel verwendet wurde, um das Hauptaugenmerk auf die wichtigere Person zu legen.
Nun aber zum größten Nachteil. Obwohl in den überwiegenden Szenen nur selten ein Bildrauschen auszumachen ist, ist es umso bedauerlicher, dass in vielen Nahaufnahmen ein kräftiges Bildrauschen zu beobachten ist (z.B. eine Nahaufnahme eines Zylonen bei Zeitindex 02:30, und eine Nahaufnahme von Apollo bei Zeitindex 24:30). Neben diesen Beispielen sind über die gesamte Spieldauer noch etliche solcher Szenen zu beobachten. Dies ist auch der Grund, wieso die Bildwertung nicht über 3,5 Punkte hinauskommt.
 
Ton (3.5):
 
Der Ton, der in Dolby Digital 5.1 vorliegt, erfüllt seine Aufgabe für eine TV-Serie recht ordentlich. Die Rears werden sowohl für die Musik, als auch für Effekte verwendet. Auch direktionale Effekte sind bei den Vorbeiflügen von Raumschiffen zu vernehmen.
Mit einem guten Klang können ebenfalls die Explosionen und die Trommeln der Hintergrundmusik aufwarten. Lediglich das Geschützfeuer im All kommt etwas dumpf aus den Boxen. Auch der Subwoofer wird mit in das Geschehen eingebunden ohne allerdings größere Eindrücke zu hinterlassen. Insgesamt gesehen werden die Möglichkeiten, die sich für einen imposanten Klang bieten allerdings nicht ausgenutzt. Bei einer TV-Serie war das aber auch nicht anders zu erwarten.
 
Bonus (1.5):
 
Das Bonusmaterial ist leider recht dünn ausgefallen. Es ist lediglich eine Dokumentation genannt „The Lowdown“ vorhanden. In gut 20 min. wird über die Entstehung der neuen Serie gesprochen und erläutert welche Gemeinsamkeiten das Remake mit der Originalserie aus den späten 70ern des letzten Jahrtausends hat und welche Änderungen gemacht wurden, um der Serie eine aktuellere Atmosphäre zu verleihen. Es gibt auch ein Wiedersehen mit Richard Hatch, dem Apollo der Originalserie.
 
Fazit (3.5):
 
Mit dieser ca. 180 minütigen Miniserie gelingt „Kampfstern Galactica“ eine fulminante Rückkehr auf den TV-Schirm und in unsere Wohnzimmer. Fans der alten Serie könnten sich vielleicht an den zahlreichen Änderungen (wie z.B. dass Starbuck nun eine Frau ist) stören. Abgesehen davon, dass der alte Stil in unserer heutigen Zeit höchstwahrscheinlich nicht zu einer langlebigen Serie geführt hätte, halten diese Änderungen aber einige Überraschungen parat, so dass man sich ruhig auf die neue Serie einlassen und sehen kann, ob man von ihr gefesselt wird.
Bei der technischen Umsetzung stellt vor allem die Qualität des Bildes in einigen Punkten einen großen Schwachpunkt dar.
Der Ton nutzt die ihm gegebenen Möglichkeiten zwar nicht aus, bewegt sich aber im rahmen dessen, was man von einer TV-Serie erwarten darf.
Das Bonusmaterial ist leider etwas dünn, das Gebotene dafür aber wenigstens informativ. Wer an der Miniserie gefallen findet, wird um die bereits erschienene und an die Miniserie anknüpfende erste Staffel, die den Kurs rigoros fortführt, nicht herumkommen.
 
Jetzt bei Amazon bestellen: Kampfstern Galactica

Autor: Peter Winkelhane
Datum: 11.09.2006
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