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DVD Review » Battlestar Galactica - Season 1 (4 DVDs)
 
Info:
 
Titel : Battlestar Galactica - Season 1
Originaltitel : Battlestar Galactica - Season 1
Verkauf : ab dem 31.08.2006
Land/Jahr : USA/2004
Label : Universal Pictures
Laufzeit : ca 546 min.
FSK : ab 12 Jahren
Bild : Widescreen (1.78:1 - anamorph)
Ton : Dolby Digital 5.1 (Englisch), Dolby Digital 2.0 (Deutsch)
Untertitel : Deutsch, Englisch
RC-Code : RC2
Darsteller : Aaron Douglas, Edward James Olmos, Grace Park, James Callis, Jamie Bamber, Katee Sackhoff, Mary McDonnell, Michael Hogan, Richard Hatch, Tricia Helfer
Regie :
 
Wertung:
 
 » Film : 5.0/5.0
   
   
   
   
   
 » Bild : 3.5/5.0
   
   
   
   
   
 » Ton : 3.0/5.0
   
   
   
   
   
 » Bonus : 1.5/5.0
   
   
   
   
   
 » Gesamt : 3.5/5.0
   
   
   
   
   
 
Film (5.0):
 
Nach dem grandiosen Erfolg der Miniserie war es nur eine kleine Frage, ob man die Neuauflage der Odyssee der letzten verbliebenen Menschen der Zwölf Kolonien fortsetzt. Die Handlung setzt nahtlos an das Ende der Miniserie an und verändert den vorgelegten Stil auch nicht. Die Atmosphäre ist also weiterhin bedrückend, verzweifelt und verlangt den Beteiligten alles ab. Einige kleinere Änderungen sind dennoch zu vermelden. Am Anfang war nämlich vorgesehen, den Charakter von Helo aus der Serie zu streichen, man entschied sich aber dagegen und so erfolgt dann hin und wieder ein Szenenwechsel zwischen der Flotte und Caprica. Erkennt man am Anfang noch nicht, worauf das Ganze hinausläuft, wird am Ende jedoch klar, dass eine logische Struktur aufgebaut wurde, um den Navigator, der auf seine Pilotin Boomer trifft, an Bord der Galactica zurückzubringen.

Anders verhält es sich mit dem jungen Boxie, der außer am Anfang der Serie keine weiteren großen Auftritte hat und höchstens in den „Deleted Scenes“ zu sehen ist. Dafür gibt es aber ein erfreuliches Wiedersehen mit dem engagierten Richard Hatch (Apollo in der Originalserie), der als politischer Extremist und späterer Vertreter seines Heimatplaneten mit Präsidentin Roslin auf Konfrontationskurs geht. Etwas abgeschwächt gibt es diese Konfrontationen natürlich auch zwischen der Präsidentin und Commander Adama, die verständlicherweise auf ihrem jeweiligen Gebiet wesentlich firmer sind als der andere. Starbuck kann im Laufe der Serie zeigen, was in ihr steckt und verkörpert den Typ des Draufgängers inzwischen richtig gut und ihr gelingt es sogar ein Stück Militärtechnologie des Feindes in die Hände zu bekommen. Da die Piloten die einzig verbliebenen Speerspitzen der Verteidigung der Flotte sind, ist sie auf hervorragende Piloten angewiesen. Neben Starbuck gibt es da noch Apollo, den Sohn des Kommandanten, der als C.A.G. inzwischen mehr für die Planung zuständig ist, dennoch in der Folge „Die Hand Gottes“ zeigt, dass er Starbuck nur unwesentlich in seinem Können unterlegen ist.

Den interessantesten Part hat aber definitiv Dr. Baltar inne, denn in seinem Kopf befindet sich das Bewusstsein von Number Six, der Zylonin die ihn auf Caprica gerettet hat. So kommt es zu einigen sehr obskuren Situationen, in der er seine Antworten so auslegen muss, dass sie sowohl für Number Six als auch die realen Personen passen. Trotz dieses Handicaps hat er mit der attraktiven Number Six eine mächtige Verbündete, die ihn zu immer neuen Höchstleistungen treibt und er dank ihrer wertvollen Tipps immer eine passende Antwort parat hat. Auf seinen Eigennutz verzichtet Baltar jedoch nicht und legt seine Erkenntnisse immer so aus, dass sie ihm zu seinem eigenen Vorteil gereichen. Nebenbei erfährt der wehrte Doktor auch ein kleines Intermezzo mit Gott, nur um die Allmacht des einen Gottes der Zylonen zu erfahren, der bedeutend mächtiger zu sein scheint als die 12 Götter der Menschen.

Die Mythologie spielt trotz fortschrittlicher Technologie auf beiden Seiten eine ganz wichtige Rolle. Während die Zylonen eher das christliche oder auch islamische Weltbild mit nur einem Gott haben, ist die Religion der Menschen eher der griechischen, bzw. mehr sogar noch der trojanischen Mythologie nachempfunden. Denn in der berühmten Stadt in Kleinasien, um die sich die Ilias rankt und die der Startpunkt der Odyssee ist, war Apollo der Hauptgott. Die Flucht der Menschen und die Suche nach einer neuen Heimat weist hingegen einige Parallelen zu dem Äneasmythos auf. Von daher lassen sich auch die mediterranen Klänge der Musik erklären, wobei das Introthema wiederum leicht orientalisch klingt. Die Musik wird zudem immer wieder von Trommeln begleitet, die einige Szenen dadurch spannender und aufbrausender gestalten. Im Endeffekt sind die Handlung, die Charaktere, die Mythologie und die Musik zu einem wunderen Werk verflochten worden und unterhalten den Zuschauer auf hohem Niveau.

Die 13 Folgen der ersten Staffel verlangen dem Zuschauer aber auch einiges ab, denn sie stellen die Nerven oft auf eine Zerreißprobe, was natürlich im positiven Sinn zu verstehen ist. Einen Anfang macht da gleich die erste Folge „33 Minuten“, denn soviel Zeit bleibt der Flotte, um eine Pause einzulegen, bevor sie mit dem nächsten Sprung vor den Zylonen fliehen müssen, und wieder nur hoffen können, dass sie diese nach fünf Tagen endlich abgeschüttelt zu haben. Die Hoffnung scheint bald verloren und die Kräfte sind über alle Maßen hinaus strapaziert, bis etwas Überraschendes passiert. Aber auch die weiteren Folgen sind sehr spannend, denn die letzten verbliebenen Menschen sehen sich auf ihrer Odyssee in eine neue unbekannte Heimat vielen Problemen gegenüber, die sie aus ihrer beschaulichen Heimat nicht so vor Augen haben, wie z.B. die Suche nach Wasser und dem wichtigem Treibstoff Thylium. Wären diese Probleme nicht schon Strafe genug für die Flüchtlinge, bereiten ihnen aber auch noch Probleme in den eigenen Reihen Sorgen. Denn es gibt nichts Schlimmeres als Feinde unter sich zu wissen, die an den Nerven der Menschen zehren. Mit ganz anderen Problemen haben Sharon und Helo auf Caprica zu kämpfen, denn Boomer ist zurückgekehrt, um ihren Navigator und Freund zu retten. Alleine und ohne Unterstützung auf einem Planeten, auf dem hinter jeder Ecke ein Zylone lauern kann. Egal, ob auf Caprica oder an Bord der Galactica und den restlichen Schiffen, so langsam kommen sie hinter das Geheimnis der Zylonen, die schon vorher zu wissen scheinen, was die Menschen geplant haben und lassen ihnen keine ruhige Minute. Erst recht nicht beim spannenden Staffelfinale, in dem man auf den Ursprung der Menschen stößt. Dabei scheint das Ganze nur eine Wiederholung von Ereignissen zu sein, die sie schon einmal durchlebt haben...
 
Bild (3.5):
 
Das Bild ist im Prinzip ähnlich wie das der Miniserie. Die Farben sind kräftig, werden aber teilweise durch den Einsatz von Farbfiltern verfremdet. Dies wird aber als Stilmittel genutzt, ebenso die dunkleren Farbtöne, die durch die künstliche Beleuchtung der Schiffe entsteht. Beim Kontrast gibt es nur wenig zu bemängeln.
Die Schärfeerreicht ein gutes Niveau, wobei gesagt sei, dass die teilweise auftretenden Unschärfen bewusst genutzt werden, um beispielsweise Charaktere hervorzuheben.
Größtes Manko beim Bild ist leider immer noch das auftretende Hintergrundrauschen. Dies ist zwar schwächer und seltener als bei der Miniserie, dennoch beeinträchtigt es das Sehvergnügen. Obwohl das Bild somit etwas besser als das der Miniserie abschneidet, reicht es nicht für 4 Punkte.
 
Ton (3.0):
 
Im Gegensatz zur Miniserie und der englischen Tonspur muss man beim Schauen der deutschen Spur auf den Dolby Digital 5.1 Klang verzichten. Einige direktionale Effekte kann man dennoch vernehmen, da das Surround-Bit entsprechend gesetzt ist. Von der Verständlichkeit der Dialoge gibt es auch kein Problem und auch der Bass kommt zur Geltung. Die deutsche Dolby Digital 2.0 Fassung leistet also gute Arbeit, dennoch ist es etwas enttäuschend, dass man sich beim Erstellen der deutschen Sprachfassung nicht dazu durchringen konnte, das Originaltonformat beizubehalten.
 
Bonus (1.5):
 
An Extras gibt es nicht viel Verschiedenes zu vermelden, denn es sind lediglich die „Deleted Scenes“ der einzelnen Folgen vorhanden. Die Laufzeit pendelt dabei von ca. einer Minute bis hin zu einer knappen Viertelstunde. Ansonsten gibt es keine weiteren Extras, kein Making-Of, keine Interviews und auch keine sonstigen Dokumentationen.
Insgesamt gesehen kann das vorhandene Bonusmaterial weder das Herz von Fans, noch von Gelegenheitskäufern erwärmen.
 
Fazit (3.5):
 
Wem der Stil der Miniserie gefallen hat, wird um die erste Staffel des Remakes von Battlestar Galactica nicht herumkommen. Generell eine prima Empfehlung für alle Sci-Fi Fans, wenn sie auch einmal etwas anderes sehen möchten als eine Raumschlacht nach der anderen. Denn die Suche nach der letzen Kolonie ist eine spannende und nervenaufreibende Flucht vor den rücksichtslosen Zylonen.
Der deutsche Ton liegt im Gegensatz zum englischen nur in Dolby Digital 2.0 vor, erfüllt jedoch den Zweck. Das Bild verfügt hingegen immer noch über Hintergrundrauschen an einigen Stellen, aber dies hat sich im Vergleich zur Miniserie reduziert. Das Bonusmaterial besteht allerdings nur aus Deleted Scenes und ruft somit keine Begeisterungsstürme hervor.
Nach dem Schauen der beiden spannenden Episoden des Staffelfinales wünscht man sich sehnlichst die nächste Staffel herbei. Wer dies umgehen möchte, sollte diese Folgen (Kobol 1 und Kobol 2) erst Schauen, wenn er die neue Season im Regal stehen hat.
 
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Autor: Peter Winkelhane
Datum: 01.11.2006
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